gewaltfreie Kommunikation
Die Anwendung der gewaltfreien Kommunikation hat Marshall B. Rosenberg als Erster praktiziert. Auch in unserer Selbsthilfegruppe ("selbstbewusst") wird die GfK sehr oft angesprochen und in einigen Beispielen aus der realen Welt, die wir erleben, nachgespielt.Ich finde es gut, eine Methode gefunden zu haben, mit Menschen zu kommunizieren, ohne sie zu beleidigen oder aggressiv aufzutreten. Auch bei Diplomaten wird diese Art der Kommunikation angewandt.
Ein Beispiel: Ein Kind tritt aggressiv auf. Die Mutter sagt: "Ich verstehe, dass du wütend bist, dass du heute nicht ins Freibad darfst. Aber gestern durftest du hin und hast eine ältere Dame beleidigt. Darum möchte ich, dass du verstehst, dass du diese Frau verletzt hast, und dein jetziges Verhalten zeigt mir, dass du es noch nicht verstanden hast." Anstatt das Kind zu schlagen, hat die Mutter darauf hingewiesen, welche Konsequenzen sein Verhalten hat, und dass bestimmte Dinge verboten sind, weil dadurch andere Menschen Schaden nehmen. Sie hat dem Kind klargemacht, dass andere Menschen Gefühle haben, selbst auch respektiert werden wollen, und dass man diesen Respekt entsprechend ausdrücken kann.
Mein Ziel ist es, mehr Menschen diese Art Kommunikation nahe zu bringen, damit es nicht mehr zu solchen Verletzungen durch unbedachte Äußerungen kommt.